Vorträge und Vorlesungen

21 Jahre habe ich an der Hochschule Mittweida Vorlesungen zur Technikgeschichte gehalten, besser zur Raumfahrtgeschichte. Leider durfte ich das nach Erreichen des Rentenalters nicht mehr und wurde höflich verabschiedet. Trotzdem und erst recht fühle ich mich immer wohl, wenn ich vor allem jungen Menschen mein Wissen weiter geben darf. Das tue ich nicht nur in meinem Museum, sondern auch in Schulen, auf Ausstellungen und auf Einladung gern auch bei Ihnen. Die Themen sind sehr vielfältig und können hier nicht alle wiedergegeben werden. Deshalb hier ein paar exemplarische Angebote:


Die Mondlandung. Mythen und Fakten

Hätte es anders kommen können?
Wie war das damals, als Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 20. Juli 1969 als Erste den Mond betreten haben? Die Welt war begeistert. Doch die Sowjets wollten tatsächlich den Amerikanern die Show noch stehlen. Am gleichen Tag sollte nämlich die automatische Sonde „Luna 15“ landen und Mondgestein zurück bringen! Doch die kippte um. Und dann noch: Die russische Mondrakete „N-1“ war explodiert und die beiden Kosmonauten Leonow und Makarow sowie weitere hatten umsonst für den Mond trainiert.

Der Autor hat mit vielen Beteiligten (Astronauten, Kosmonauten, Ingenieuren…) gesprochen und eigene Recherchen gemacht. So wird der Vortrag sicher sehr spannend.
(90 Minuten Powerpoint mit viel Hardware plus evtl. sogar echtem Mondstaub)


Waren wir wirklich auf dem Mond?
Immer wieder gibt es Verschwörungstheorien, so auch zu den bemannten Mondlandungen. Und manche Dinge scheinen auch wirklich erklärungsbedürftig.

Ist es tatsächlich so, daß die USA-Flagge im Winde weht, den es auf dem Mond gar nicht geben kann? Was ist mit den Schatten, den Temperaturen und eigenartigen Lichtquellen? Konnte man mit damaliger Technik wirklich schon die Erde verlassen? Muß man überhaupt alle "Fälschungen" einzeln betrachten oder helfen vielleicht schon einige Geschichtskenntnisse, die Logik und die Physik weiter?

Der Autor hat mit Mondastronauten genauso gesprochen wie mit Technikern der Bodenkontrolle in Houston, aber auch mit der russischen Seite, die damals gern selbst den Mond erobert hätte. Ein Raumfahrt-Training im Sternenstädtchen bei Moskau hat ihm den Eindruck vermittelt, wie man sich in einem Raumanzug auf dem Mond bewegen kann. Zahllose Interviews, einige Hardware (wie echter Mondstaub!) und weit über 50 Jahre eigene Raumfahrterfahrung ergeben eine fundierte Basis für einen gewiß nicht langweiligen Powerpoint-Vortrag.


Juri Gagarin - Triumph und Tragik
Über 60 Jahre nachdem es ein Mensch gewagt hat, in ein kleines Raumschiff zu steigen und die Erde für 108 Minuten zu verlassen, wird immer noch spekuliert.  War Gagarin wirklich der Erste? Wie hat der auf der ganzen Welt gefeierte Held gelebt? Ist er damals reich geworden? Was hatte er noch vor? Und vor allem: Warum ist er nur sieben Jahre nach seiner Mission abgestürzt?

Der Autor hat sich seit fast 50 Jahren mit dem Thema beschäftigt, zahlreiche Zeitzeugen, darunter Kosmonauten, seine Gattin und viele Mitstreiter befragt. Und er hat Wirkungsstätten des Kosmonauten aufgesucht: Baikonur, wo er gestartet ist, Smelowka, wo er gelandet ist, das Sternenstädtchen, wo er gewohnt und gearbeitet hat, die Absturzstelle bei Nowoselewo oder Orte, die er besucht hat.

Auch in seinen Vorlesungen und in seinem Museum spricht der Autor immer wieder über das Thema.  Im ambivalenten Peenemünde, wo die moderne Raketentechnik ihren Anfang nahm, hat Herr Römisch eine Gagarin-Ausstellung mit über 250 Objekten gestaltet. Diese hatte fast 120.000 Besucher. Später kamen noch Ausstellungen in Berlin und anderen Orten dazu. Das alles hat er zu diesem Vortrag verarbeitet, der sicherlich viel Neues beinhaltet und der Gagarin in seiner Zeit unter all den komplizierten politischen und technischen Umständen porträtiert.

Vortragsdauer (Powerpoint): ca. 75 bis 90 Minuten
Benötigte Technik: Beamer, kleiner Tisch, ggf. Mikrofon +Verstärker
Hardware zum Bestaunen (wenn nicht gerade auf Ausstellungen unterwegs): Trainingshandschuh SK-1, Erde vom Landeplatz, erstes Gagarinfoto auf der ISS, Memorabilia…


Sigmund Jähn. Der erste Deutsche im All. Eine persönliche Sicht
Der Vortrag zeichnet ein Bild des Menschen und nicht nur des Kosmonauten in Bildern und Infos, die oft ziemlich einzigartig sind.

Der Referent, Tasillo Römisch kannte Sigmund Jähn (und seine Gattin Erika) selbst, aber auch Eberhard Köllner (das "Double"), Valery Bykowski (†), Viktor Gorbatko (†) , und die meisten damals Beteiligten seit mehr als vier Jahrzehnten persönlich. Auch die Geschehnisse nach Sigmunds Tod werden nicht ausgespart.

Mit vielen der Beteiligten hat er zahllose Veranstaltungen bestritten, während gegenseitiger Besuche "hinter die Kulissen" blicken dürfen und dabei erstaunliches ans Tageslicht gebracht.

(Powerpoint 70-90 Minuten, originale Dokumente und Gegenstände dabei)


Zum Mars statt nach Mallorca?
Der Weltraumtourismus hat längst begonnen

Das nächste Ausflugsziel der Menschheit (nach dem Mond) wird sicher der Mars sein. Bei nur einem Drittel Gravitation gegenüber der Erde könnte man sich gut einrichten. Aber was erwartet uns dort, mal ganz abgesehen von dem Wohnen unter der Oberfläche? Gibt es wirklich lohnenswerte touristische Destinationen? Und wenn ja: Wann ist es endlich soweit und muss ich jetzt schon anfangen zu sparen?

Ja klar, die bisherigen Touristen waren meist Milliardäre, die zur ISS oder in Einzelflügen gestartet sind. Aber geht das nicht auch günstiger? Etwa für „nur“ 300.000 Dollar mit „New Shepard“? Und was wird, wenn Elon Musk sein „Starship“ als Space Taxi anbietet?

Schwerelosigkeit und der Blick von oben auf unseren blauen Planeten als Vergnügung für die Superreichen oder doch (viel später) Massentourismus? Ist das überhaupt moralisch und ethisch zu verantworten oder doch vielleicht ein teurer Irrweg?

(Powerpoint 90 Minuten, einige Hardware dabei)


Zu den Sternen ohne Wiederkehr
Im Gedenken an die brave Hündin Laika, die  das erste Lebewesen im All war.

Ein wesentlicher Bestandteil des Kalten Krieges war der Wettlauf in den Kosmos, der 1957 begann. Der „Sputnikschock“ hatte die USA tief getroffen. Niemand hatte den als rückständig geltenden Russen zugetraut, als erste einen Satelliten zu starten.  Doch die sowjetische Führung erkannte schnell den propagandistischen Wert der Raumfahrt und forderte ständig neue „Pionierleistungen“.  
Und so entschied man sich kurzfristig, nicht die Nationalhymne aus dem Kosmos zur Erde zu übertragen, sondern ein Lebewesen zu opfern. 

Angeblich hatte man die Hündin nach ein paar Tagen „schmerzlos vergiftet“, aber heute wissen wir es besser. Überhaupt tauchen immer mehr Fakten zu den Tierversuchen - auch den US- amerikanischen- auf, die es wert sind, veröffentlicht zu werden.
Der Autor, für die Raumfahrt tätig seit 1969, führt sein Publikum hinter die Kulissen dieser Zeit und folgt dem roten Faden bis über die ersten bemannten Missionen hinaus. 

Powerpoint- Vortrag, ca. 60 – 90 Minuten plus Diskussion.


Botschaft an die Götter. Beweise in Peru?
Cuzco, Nazca, Maccu Piccu

Tasillo Römisch hat noch ein weiteres Hobby: Orte besuchen, von denen Erich von Dänicken meint, dass dort Außerirdische (anchient astronauts) am Werk waren. Osterinsel, Palenque, Baalbek, Malta, die Pyramiden von Gizeh…  Nicht alle Erlebnisse stehen als Vortrag bereit, aber einer soll hier genannt werden:

Der Autor ist über die Riesenbilder der Nazca- Ebene geflogen, hat alte Inka- Städte besucht und ist auf gigantische Steinblöcke gestiegen. Auch das Erbe von Maria Reiche ist ihm vor Ort nahe gebracht worden. Sollte das wirklich das Werk Außerirdischer sein oder könnte man das nicht auch „ganz irdisch“ erklären?  Das wichtigste aber: Die vielen Kontakte zu den Menschen in Peru. So wird Geschichte lebendig.

Powerpoint 90 Minuten


Keynote Speakings

Sie als rennomiertes Unternehmen suchn noch nach einem geeigneten Motivierungsvortrag für Ihre Leitungkräfte? Hier ist er:

Ich wär' so gerne Astronaut

- Was muss ich dafür tun? Viel Glück oder viele Millionen?
Hartes Training in vielen Ländern und drei Sprachen

Wie ist das beim Start und wie verhalte ich mich in der Schwerelosigkeit?
Was gibt es "dort oben" zu Essen und wie benutze ich die Toilette?
Toller Ausblick und ein lohnenswerter psychologischer Effekt, der es in sich hat.
Nach der Landung ist noch nicht Schluß...

Kein Powerpoint notwendig, nur ein Tisch für die viele Hardware und ein Mutiger, der einen Raumanzug anzieht!

Falls gewünscht: gemeinsames Probieren von Space Food Zeitfenster zwischen 60 und 120 Minuten)